Freitag, 29. August 2014

2. Brief aus Davons Wacht


Das klingt schlecht. Schiffe mit schlechtgelaunter Besatzung haben sicherlich was von Gefangenenschiffen. Wenn dieser Jakarn dich dann auch noch ›Hübscher‹ nennt, macht es das bestimmt nicht besser. Deine Geschichte klingt ziemlich interessant. Wobei ich den Teil mit dem ›als Ork in die Vergangenheit reisen‹ schon ein bisschen seltsam finde. Wie hat sich das angefühlt? Sowas würde ich gerne mal ausprobieren. Kommt bestimmt nicht alle Tage vor. Aber ausgerechnet als Ork ...
Was ich mit dem Artefakt gemacht hätte? Mmh ...
Ich glaube, ich hätte es behalten. Vielleicht ist es wirklich gefährlich, aber das kann man erst nach eingehender Forschung wissen. Ich wette, dieser Neramo-Elf sieht das ähnlich. Apropos, wenn du mir diese Lerisa nicht vorstellen kannst, dann vielleicht Neramo? Wenn er dir einen Dwemer-Apparat geschenkt hat, wird er dich wohl nicht hassen, oder? Diese Dwemer-Spinne musst du mir auch unbedingt zeigen.

Ja, mitten im Krieg ist gut. Davons Wacht wurde von den Bündnis-Truppen belagert. Für einen Haufen Orks sind die schon verdammt gerissen. Ihr habt Glück, dass es bei euch so friedlich ist. Krieg ist ziemlich anstrengend. Aber Dunmer haben sehr eigene Methoden, damit umzugehen. Die haben doch tatsächlich einen Knochenkoloss beschworen. Mmh, ich glaube, du weißt gar nicht, was das ist? Nun, ein Knochenkoloss ist ein riesiger Koloss aus Knochen. Also, eine Art Atronach oder so etwas. Eigentlich sehen sie aus wie ein wandelnder Haufen Knochen in Menschengestalt. Das Ding heißt Balreth und hat angeblich schon im Krieg des Sechsten Hauses mitgekämpft.
Aber vielleicht sollte ich vorne anfangen:

Holgunn, der Offizier, bei dem ich mich gemeldet habe, hatte mich ja zu einem dunmerchen Magier geschickt, Tanval Indoril. Der hat mich beauftragt, in die Gruft seiner Familie einzudringen und dort den Schädel seines Urahnen Nam Indoril zu stehlen. Dunmer haben eine seltsame Moral mit ihren Toten. Und diese Grüfte sind unheimlich. Nam hatte zwar etwas dagegen, dass ich seine Gebeine an mich nehmen wollte, aber ich konnte ihn schnell überzeugen. Tanval hat mich dann wieder zu Holgunn geschickt. Der Dunmer wollte das Ritual vorbereiten und Holgunn hat mich beauftragt, Belagerungswaffen zu zerstören. Als ich damit fertig war, sind diese Bündnisratten doch tatsächlich schon aus Richtung Hafen in die Stadt gekommen! Ich musste als zu Tanval und sein Ritual verteidigen. Und am Ende dieses Rituals hatte er diesen Koloss beschworen. Balreth. Der hat dann allerdings auch erfolgreich die Bündnis-Truppen verjagt. Blöd nur, dass Tanval ihn nicht kontrollieren kann.
Er hat seinen Sohn geschickt, um die Sache zu richten. Ich bin mir nicht sicher, ob Garyn das schafft. Er ist wenig kriegerisch, vor allem für einen Dunmer. Aber ist nicht meine Sache. Jetzt, wo Davons Wacht gesichert ist, kann ich mich endlich auf die Suche machen.

Da fällt mir noch eine interessante Sache ein. Nach der Belagerung, auf dem Weg aus der Stadt, habe ich einen Dunmer getroffen, der mir irgendwie seltsam vorkam. Er stellte sich als Naril vor und bat mich um Hilfe. Er wollte sich eine Flasche ›Amayas Tränen‹ vom Hafenwirt ›ausborgen‹. Selbst wollte er sich wohl die Hände nicht schmutzig machen. Sieht Dunmern ja ähnlich. Aber es war ne Menge Geld drin, also hab ich zugesagt, ihm zu helfen. Wenn ich geahnt hätte, dass die Septime so schwer zu verdienen sind ...
Ich hab mich also im Hafen nach diesem Wirt erkundigt und erfahren, dass er keine Ratten ausstehen kann. Und keinen Gesang seiner Gäste. Da ich keine Ratten fangen wollte, hab ich mich nach den Gästen erkundigt und von einem Dunmer erfahren, der gerne anfängt zu singen, wenn er betrunken ist. Am Besten sollte ich ihn mit einem starken Alto-Wein abfüllen. Alto-Wein ist leicht zu kriegen. Das Zeug trinkt außer Altmern ja niemand. Also, niemand, der bei Verstand ist.
Ich besorge mir also eine Flasche Alto-Wein und schenke sie an den Dunmer. Meine Ohren schmerzen immernoch. Ich konnte zwar den Auftrag ausführen, aber meine Ohren. Dieser Dunmer hatte ein Gekrächze an den Tag gelegt, furchtbar. Irgendwas von Klippenläufer und total neben dem Ton. Und in der Stimmlage eines Hexenraben. Furchtbar.

So, jetzt will ich aber die Stadt hinter mir lassen. Mal sehen, was im Süden auf mich wartet. Ich muss nach Gramfeste. Meine Chancen stehen besser, diese Sklavenjäger da zu finden.


Dienstag, 26. August 2014

Brief aus Betnikh

die Stimmung an Board ist kühl. Es scheint als hätte ich eine falsche Entscheidung getroffen. Hach ... ich freue mich auf Glenumbra und darauf deinen Brief lesen zu können. Keine Ahnung wie lange es noch dauert. Kaleen redet ja nicht mehr mit mir.
So kann ich allerdings die Chance nutzen um über die Geschehnisse auf Betnikh zu schreiben. Du kannst mir ja sagen, was du an meiner Stelle getan hättest ...

Die Orks auf der Insel waren gar nicht so unfreundlich. Die meisten hatten mich einfach ignoriert und vergessen das ich da war. Sie hatten genug eigene Probleme, mit etwas das sich Blutdornkultisten nennt. Darunter konnte ich mir zu dem Zeitpunkt noch nichts vorstellen. Das änderte sich aber schnell, da die Blutdornkultisten überall auf der Insel zu finden waren. Sie beschworen sogar Zombies auf einem bretonischen Friedhof. Vor vielen Jahren war Betnikh einmal eine Insel voller Bretonen. Die Orks töteten diese, waren aber so freundlich den Friedhof unberührt zu lassen. Nun, freundlich ist relativ. Da ich die Zombies sehen wollte, bat ich meine Hilfe an und betrat den Friedhof. Ach ... hätte ich es doch gelassen. Diese Viecher stinken und spucken einen an. So dreckig habe ich mich noch nie gefühlt. Nach einiger Zeit war ich mir sicher, dass ich selber aussah wie ein Zombie. In einem der Gräber tauchte ein Geist auf. Ja, ein Geist! Sie erklärte mir das ich diese spuckenden Untoten mit dem Stab von Arkay wieder unter die Erde schicken könne. Das war wirklich gut zu wissen. Lerisa tauchte ebenfalls auf. Es war ein wenig gruselig, sie war definitiv vorher nicht da gewesen. Ich glaube dieses mal war sie eine Vase?!
Sie brachte mir Roben von den Kultisten, damit die Zombies mich in ruhe ließen. Was auch wirklich sehr gut funktionierte. Danach folgten viele Kämpfe gegen Kultisten. Der Stab musste aufgeladen werden, damit er seine Macht entfalten konnte. Es war anstrengend, aber so langsam gewöhnte sich mein Körper an diese Beanspruchung und es machte zunehmend mehr und mehr Freude.
Kurz nachdem sich der Geist verabschiedet hatte, tauchte der Geist von König Renwic auf. Ich hatte mal von ihm gehört, kann sein das meine Mutter mir von ihm erzählt hatte. Aber so genau weiß ich das nicht mehr.
Dieser schickte mich in die Vergangenheit und in den Körper eines Orks. Renwic wollte die Orks, welche die Insel angegriffen hatten mit Hilfe eines Ayleidenrelikt aufhalten, was ganz offensichtlich fehlschlug. Im Körper dieses gigantischen Orks in seiner schweren Rüstung erlebte ich die letzten Minuten von Renwic und seinem Volk mit. Es war ein unheimliches Gefühl, da ich vollkommen Machtlos zusehen musste.
Renwic wusste nicht mehr wo dieses Relikt versteckt lag, aber wir mussten es vor den Kultisten finden, sonst hätten diese ein mächtiges Relikt und wir könnten nichts mehr gegen sie tun. Da konnte ich nicht anders und musste einfach bei der Suche helfen!

Jakran tauchte auf. Jetzt nennt er mich tatsächlich "Hübscher". Was soll ich nur mit ihm anstellen? Egal was ich sage, er hört einfach nicht damit auf ...
Dieser Kerl schleppte mich in eine Höhle, wo sich die Blutdornkultisten versteckt hatten. Dort wollten wir aufräumen, damit die Typen keinen Unterschlupf mehr hatten. Abgesehen davon, dass Jakran sich einfach unsichtbar gemacht hat und mich alleine hat kämpfen lassen, war es ganz in Ordnung. Die Orks freuten sich über jeden Hinweis der half, diese Kultisten wieder los zu werden. Diese Dankbarkeit gab mir Kraft weiter zu machen. Viel geschlafen hatte ich die Tage nicht, aber ich war auch nicht müde. Mein Körper hatte so viel Energie und mein Geist konnte sich auf nichts anderes konzentrieren, geschweige denn abschalten.

Eine Ork berichtete mir das Neramo bei einer Ruine war. Dieses mal hatten die Kultisten Geister wieder erweckt - sagt man erweckt?
Ayleidenruinen erweckten Neramos Interesse genauso wie die alten Dwemer. Dieser Kerl verbrachte wirklich sein Leben in staubigen Ruinen, aber schön das es ihn so Glücklich machte. Ich war ebenfalls Neugierig.Was konnte diese Geister nur wieder an die Oberfläche tragen?
In der Ruine wurde ich von einem Orkgeist angebrüllt. So langsam überraschten mich Geister gar nicht mehr. Targoth der Geist erzählte mir, dass er zu Lebzeiten ein magisches Kriegshorn geführt hatte und die Kultistin Drusilla benutzte dies nun um die Kriegergeister zu rufen. Die hatten wohl im tot immer noch sehr gute Ohren.
Ich besorgte das Horn und brachte es zum Grab von Targoth zurück, die Geister verschwanden wieder und es herrschte ruhe. Die letzte Schlacht sollte bei Carzogs Verderben stattfinden!

In Carzogs Verderben traf ich wieder auf Lerisa. Die Kultisten waren unten in der Ruine und versuchten an das Relikt zu kommen, von dem Renwic mir erzählt hatte. Sie gab mir erneut Wechselkleidung und ich machte mich auf den Weg tiefer in die Ruine.
Neramo erklärte, dass ich einen Welkyndstein aktivieren sollte und danach ins Geisterreich gehen um den Anführer Vardan zu töten. Diese ganze Insel war eine Reise voller Dinge, die ich zum Ersten mal gemacht, gesehen und getan habe.
Nun ... alles lief glatt und das Relikt war nun zum greifen nahe. Uh ... ich habe schon wieder so viel geschrieben und das obwohl ich nur erzählen wollte, warum die Stimmung auf diesem Schiff so mies ist. Das kommt jetzt:
Kaleen und Lambur (eine Ork), stritten sich um dieses Relikt. Kaleen war gekommen, um das Relikt zu holen, damit der Krieg beendet werden konnte, oder zumindest das Bündnis stärken konnte. Lambur wollte das dieses Relikt zerstört wird, da es genug Leiden gebracht hat und zu gefährlich sei. Alles habe ich nicht verstanden, da die Beiden irgendwann Lautstark diskutiert hatten. Nach einer weile blickten mich beide an und übergaben die Entscheidung an mich weiter. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich verstand Kaleen, aber Lambur verstand ich auch.
Hach ... was soll ich groß herum reden, ich hatte das Relikt zerstört. Deswegen ist Kaleen ziemlich böse auf mich und will mich nicht mehr sehen. Lerisa ist auch ziemlich böse, weshalb ich sie dir wohl nicht mehr vorstellen kann. Einzig Jakran und Neramo sagten das es die richtige Entscheidung war. Auch wenn Neramo es schade fand dieses Relikt nicht untersuchen zu können.
Die Orks hingegen waren ziemlich glücklich und nun Bereit sich dem Bündnis anzuschließen. Ich dachte das wenigstens dies Kaleen friedlich stimmen würde, doch da irrte ich mich. Hach ... was meinst zu Ohanzee?

Der Häuptling war so froh, dass er mir ein Pferd schenkte. Ich muss nun nicht mehr zu Fuß gehen! Es ist ein braunes Pferd mit dem Namen Prophet. Ich finde es einen komischen Namen für eine Stute, aber ich denke so sind Orks nun einmal? Vielleicht war dieses Pferd auch mal ein Hengst? Kann ein Hengst wie eine Stute aussehen? Schreibe ich da wirklich über Geschlechtsorgane von Pferden? Prophet wird es mir hoffentlich nicht übel nehmen. Auch sorgte der Häuptling dafür das Kaleen mich wenigstens wieder mit nach Glenumbra nahm. Ah, die Stadt ist nahe.

Ich war traurig mich von dieser kleinen Truppe zu verabschieden. Ich mochte sie und hoffe das Kaleen mir irgendwann verzeihen kann, ich werde mich anstrengen! Neramo bemerkte mein Interesse für die Dwemerspinne und schenkte mir eine kleine, die er repariert hatte. Nun hatte ich meinen eignen kleinen Schepper. Ich weiß noch nicht wie ich dieses dampfende, klappernde und rostige Ding nennen soll, aber ich liebe es. Vielleicht Klapper?

Dein Brief hatte wohl schon sehnsüchtig auf mich gewartet. Noch vor einem ausgiebigen Bad im Meer musste ich ihn einfach lesen. Meiner wird wieder sehr lang, aber ich muss unbedingt noch in diesem Brief eine kleine Antwort schreiben!

So wie es sich anhört befindest du dich mitten im Krieg der Allianzen. Pass gut auf dich auf! Ich habe noch nichts von diesem Krieg mitbekommen, wäre auch noch schöner, wenn bei diesen ganzen Kultisten, Räuber, Zombies und Geistern noch ein ganzer Krieg dazu käme. Ich hoffe wirklich das du ein bisschen mehr Ruhe findest um nach Büchern zu suchen. Wenn ich welche finde, werde ich sie für dich sammeln und dir übergeben, wenn wir uns sehen.
Diese Rana scheint ziemlich viel von dir zu halten, aber dich einfach zu Melden ist wirklich unhöflich. Wenn ich könnte, würde ich ihr mal die Meinung sagen!
Ein Notizbuch zu führen ist nicht verkehrt, ich hatte mir eins besorgt und schreibe alles nieder, damit ich es auch ja nicht vergesse. Sonst könnte ich mir die ganzen Namen und alles gar nicht merken. Puh ... Glenubra ist wirklich schön und wirkt ziemlich friedlich. Ich bin gespannt was mich hier erwartet. Ab jetzt sollte ich wieder öfter Antworten können, da nun die Kriegergilde nicht mehr ganz so weit weg ist.

Montag, 18. August 2014

Brief aus Davons Wacht


Ich muss mich etwas gewählter ausrücken, immerhin bin ich jetzt in einer größeren Ortschaft. Das heißt, wieder in Davons Wacht. Ich habe deinen Brief heute Morgen entgegengenommen und gelesen. Ich bin ein wenig neidisch. Hier ist es zwar warm und feucht, aber bei dir klingt alles soviel friedlicher. Wenn auch sehr, sehr trocken.

Er hat dich mit »Schatz« angeredet? Entschuldige, aber ich musste gerade mal lachen. Ich verstehe schon, dass dich das an ungute Erlebnisse erinnert. Trotzdem ist die Vorstellung lustig.Ein eingebildeter Bretone. Wie sie halt sind, die Bretonen. Nichts gegen dich. Lerisa musst du mir mal vorstellen. Verwandlungszauber beherrsche ich überhaupt keine. Es wäre bestimmt nicht verkehrt, sich da ein wenig weiterzubilden. Und Neramo klingt ein wenig selbstherrlich. Und verrückt. Ein altmeri Name, oder? Und er hat einen Dwemerapparat als Haustier?

Mmh, Orks. Ich mag keine Orks. Sie sind grobschlächtig und ... Ich sollte mich mit meiner Meinung etwas zurückhalten. Wir haben gerade zwei Ork-Novizen in der Gilde. Magisch interessierte Orks irritieren mich immer ein wenig. In der Gilde läuft es übrigens nicht ganz so rund, wie ich dachte. Ich finde einfach keine dieser Bücher, Ist aber auch schlimm, dass sie nur Erstausgaben haben wollen. Oder etwas ähnlich Originales. Ich finde, selbst für unser Archiv würde es eine Abschrift doch tun? Wenigstens vorübergehend. Aber der Erzmagier sieht das anders.

Und dann ist da noch immer das Problem mit den Bündnistruppen. Ich kann mich nicht auf meine eigentliche Aufgabe konzentrieren. Immerhin kann ich an diesen Invasoren aber meine Magiefähigkeiten schulen. Ich glaube, ich bin wirklich talentiert. Zu dumm, dass ich aus einem Stamm komme, wo die Männer nicht mit Magie umgehen dürfen.

Bal Foyen ist von den Bündnistruppen beinahe überrannt worden. Gerissene Fritzen. Sie haben von zwei verschiedenen Buchten aus angegriffen. Beinahe hätte Rana es zu spät bemerkt. Wir konnten die Truppen gerade noch von Dhalmora vertreiben und den Hafen wieder einnehmen.

Ich wurde gebeten, mich beim Kommandanten oder was-auch-immer von Davons Wacht zu melden. Ich habe seinen Namen schon wieder vergessen. Ich glaube, ich sollte ein Notitzbuch führen. Jedenfalls muss ich das noch machen. Rana hat mich ihm wohl gemeldet und irgendwelche dummen Heldengeschichten erzählt. Oder ihm gesagt, dass ich mich freiwillig gemeldet habe.Freiwillig! Nur weil ich ihr aus Dankbarkeit zur Hand gegangen bin. Nun ja, ich werde hier erstmal Schluss machen. Ich muss mit diesem Kerl reden. Vielleicht klärt sich die Sache dann. Ich habe wenig Lust, weiter Krieg zu spielen. Ich habe Bücher zu suchen und Zauber zu entwerfen. Und ein paar Leute finden muss ich auch noch ...


Samstag, 16. August 2014

Brief aus Stros M'Kai

es ist schon einige Tage her, dass dein Brief mich erreichte und erst jetzt komme ich dazu eine Antwort zu schreiben. Das Leben als Abenteurer ist gefährlich und nur, weil ich ein kleines Messer und ein Schild halten kann halten mich alle für einen Krieger. Hahaha! Du glaubst gar nicht was für eine schlechte Figur ich in den ersten Stunden gemacht habe. Als Kind war ich definitiv geschickter. Mittlerweile finde ich mich ganz gut zurecht. Während du dir in der Kälte die große Nase warm halten musstest, befinde ich mich in der Wüste und genieße so oft es geht ein Bad im Meer oder vermeide die Mittagshitze. Es ist so warm.

Doch wollte ich eigentlich von meinen ersten Abenteuern erzählen. Ich hatte dir von Kaleen berichtet? Die Frau hatte mich aus dem Wasser gezogen und mich um Hilfe gebeten. Deshalb verließ ich Glenumbra um nach Stros M'Kai zu gehen. Kaleen war auf der Suche nach einer neuen Mannschaft, da ihre alte sie verraten hat. Sie suchte nach einer gewissen Lerisa, einem Typen Names Jakarn und einem komischen Typen der Neramo heißt. Ich verstehe noch nicht so viel, doch wurde Kaleen dazu angehalten einen gewissen Bhosek zu bestehlen. Es soll auch noch so etwas wie Seedrachen geben. Ich bin gespannt wie diese Aussehen werden!
Seedrachen sind keine Meereskreaturen, bin etwas enttäuscht. Jakarn lacht.

Als erstes hatte ich nach Jakarn gesucht, dieser wurde an einem Ort gefangenen gehalten der "Das Grab" hieß. Jakarn ist ein Dieb und ein mieser Typ. Die ganze Zeit mit "Schatz" angesprochen zu werden, weckt Erinnerungen die Begraben bleiben sollten. Das Grab war oder besser ist ein fieser Ort und ich weiß bis jetzt nicht, wie ich das überstehen konnte. Hätte ich gewusst was dieser Jakarn für ein Typ ist, dann hätte ich diesen Ort auch nie betreten.
Jakarn lacht immer noch. Gehe zum schreiben wo anders hin.
Nachdem ich den Typen Befreit hatte, wollte er das ich ihm dabei behilflich bin einen Edelstein von Goblins zu besorgen. Er hatte den Stein zu den Goblins gebracht und wollte nun das ich ihn zurück hole. Meine erste Begegnung mit Goblins. Widerliche Kreaturen. Als ich die Höhle mit dem Edelstein verließ, wurde ich von einer Ork aufgehalten, sie wollte den Edelstein haben. Die Frau war unheimlich. Warum sind Orks eigentlich so unheimlich? Ich beschloss den Edelstein zu behalten und zu gehen.

Als nächstes fand ich Lerisa, oder eher fand sie mich? Du wirst es nicht glauben Ohanzee, aber die Frau kann sich in Gegenstände verwandeln! Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, wirklich! Bevor sie sich Kaleen anschloss musste ich ihrer Mannschaft helfen. Diese wurden von Seedrachen gefangengenommen. Ich verkleidete mich als einer von ihnen - Da war es von Vorteil, dass sie aussahen wie gewöhnliche Menschen. Ich hatte nur wenig Lust mich durch diese Massen zu Kämpfen. Die Rettungsaktion verlief besser als Gedacht. Unauffällig sein liegt mir anscheinend. Lerisa wirkt freundlich, doch scheint sie ein kaltes Herz zu haben. Vielleicht ist sie auch nur sehr Nachtragend, wenn man ihre Mannschaft gefangen nimmt? Ich weiß es nicht und will es auch niemals ausprobieren.

Zuletzt traf ich auf Neramo. Neramo erforscht Dwemer Ruinen. Er ist sehr schnell zu Begeistern wenn es um das Objekt seiner Begierde geht. Er wollte erst helfen, nachdem die Ruine erforscht war, da ich nicht warten wollte bis er damit fertig war, half ich. Eine Ruine zu besuchen konnte nur Interessant werden. Dieser Elf hat ein Talent zum Erfinden von Worten. Ich habe GENERATOR gelernt. Neramo nennt irgendwelche Dwemer Apparaturen so, da diese über Generationen halten und funktionieren. Sicherlich wird mir dieses Wort noch mal nutzen. Ich weiß nicht wann und wo, aber hoffentlich vergesse ich es nicht wieder. Nachdem ich ein paar dieser unheimlichen klappernden Dwemer Maschinen bekämpft und Baupläne besorgt hatte, war die Mannschaft von Kaleen endlich komplett.

Wir konnten uns auf den Weg machen diesem Bhosek seine Transportbücher abzunehmen. Ich hatte keine Wahl und musste mit. Ich weiß nicht warum, aber Kaleen versteht es einem verständlich zu machen, dass man schon tief mit drinsteckt und nicht mittendrin aufhören sollte. Mit der Hilfe von Lerisa konnte ich mich als Dienstbote in das Schloss von Bhosek einschleichen und mit Hilfe von Jakarn kam ich an den Schlüssel um die Transportbücher rauben zu können. Alles war gut gelaufen!

Wenn ich diesen Brief abgeschlossen und an die Magiergilde gegeben habe, machen wir uns auf den Weg nach Betnihk. Eine Insel voller Orks die sich dem Bündnis noch nicht angeschlossen haben. Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll ...

Ich hoffe das du noch immer in der Nähe von Davons Wacht bist und diesen langen Brief auch erhalten wirst. Da ich nicht weiß ob es auf der Insel ebenfalls eine Magier- und Kriegergilde gibt, hoffe ich das ich schnell wieder nach Glenumbra zurückkehren kann, um wieder öfter mit dir in Kontakt treten zu können. Meine Hand wird langsam müde und Schepper die Dwemerspinne von Neramo ist schon ein paar Mal ungeduldig um mich herum gelaufen. Es wird wohl Zeit.

Montag, 11. August 2014

Brief aus Bal Foyen



wir haben es von dieser Nord-Insel geschafft und dass, ohne das mir Körperteile erfroren sind. Liegt vielleicht auch an den Norstiefeln, die ich erhalten habe. Nord sind ein seltsames Volk. Sie berufen sichauf eine lange Tradition an Kriegern, aber in Ödfels fangen sie zu heulen an, wenn man ihre Schweine schlachtet. Ehrlich, der stellte sich neben das Schwein und jammerte und weinte. Dabei wollte ich das Tier nicht töten.
Wie es dazu kam? Naja, ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Beschwörungsmagie. Nein, nicht Nekromantie. Beschwörung. Von Daedra und so. Ich hatte klein angefangen mit niederen Daedra wie Skampen und jetzt kann ich schon ein Clannbann kontrollieren. Zumindest solange, wie keine Schweine in der Nähe sind. Ich sollte das notieren. Clannbanns mögen Schweinefleisch. Wird die Gilde sicher interessieren.
Ähm, ja, was wollte ich eigentlich schreiben? Ach so, genau. Ödfels befindet sich ja recht weit im Norden des Paktgebietes. Vermutlich heißen die Menschen da deswegen Nord. - Ja, der war schlecht, ich weiß. - Ich sollte Hauptmann Rana dabei helfen, ein paar vermisste Dorfbewohner ausfindig zu machen. Es bestand die Gefahr eines Angriffes aus dem Dolchsturzbündnis. Die Gefahr! Ha. Es war jetzt kein Hexenwerk, ein paar verirrte Nord zu finden. Ich meine, die Insel kann man in einem Tag umrunden. Aber, die Gefahr eines Angriffes!
Ich war kaum ein paar Stunden weg, da hatten diese Bretonenmagier und ihre Orkfreunde - nichts gegen dich - doch glatt die halbe Insel eingenommen. Ein Glück konnten wir nach Bal Foyen fliehen. Genau das passiert, wenn man einem Dunmer das Heft in die Hand gibt. Ehrlich, das hätten sie einen Nord oder einen Argonier machen lassen sollen. Dunmer sind einfach viel zu sehr auf ihre Arroganz festgefahren! Die sollen ihre Fürstenhäuser pflegen und gut ist. Und den Rest der Welt in Frieden lassen. Wäre allen mit gedient.

Naja, ich bin jetzt jedenfalls in Bal Foyen unterwegs. Hier wohnen ein paar Argonier, ehemalige Sklaven der Dunmer. Und weil unser toller Hauptmann (unsere tolle Hauptmann? Immerhin ist Rana weiblich ...) gleich die Büdnis-Truppen mitgebracht hat, gibt es hier auch einiges zu tun. Bal Foyen ist übrigens recht nahe bei Davons Wacht, von daher schick die Briefe nur weiter an die Magiergilde da.
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich meine Briefe über die Kriegergilde an dich bringen lasse? Die haben nämlich auch eine Filiale in Davons Wacht.